Montag 30. Juli - schön, heiss

Ich schildere euch heute den Ablauf eines Faulenzertages in unserem Camperdasein:

Früh schon muss einer von uns raus, spätestens 9:00 Uhr, um Semmel zu holen. Diese sind ansonsten bereits von den vielen Holländern, etwa

90 %, aufgekauft. Danach geht der eine duschen und der andere macht einen kurzen Spaziergang mit Kaya. Dann wird ausgiebig gefrühstückt: Bayerische Wurst (ausser Kaya hat sie schon vom Tisch runtergeholt und gefressen), Konfitüre, Käse, Kaffee, Johannisbeersaft usw. Danach muss ich mich beeilen. Habe mich nochmals für eine Massage um 12:30 Uhr angemeldet. Weiter gehts zum Einkaufen, zurück zum Wohnwagen und dann wird gejausnet (s. Foto). Müde von der Massage und dem Einkaufen und dem Nichtstun dösen wir ein wenig oder lesen die viele mitgenommene Literatur, jassen auf dem Handy und ruhen uns wieder aus. Wieder steht ein Spaziergang mit Kaya auf dem Programm, Nachtessen und schon sind wir wieder müde. Nichtstun macht soooo müde.

Wir machten, wie immer, mit Kaya einen Abendrundgang und genossen das tolle Licht.

Zurück auf dem Campingplatz platzten wir mitten in Gruppenspiele und schauten fasziniert zu. Ein Spiel das sich „Fröbelturm“ nennt, war gerade im Gange. Sogleich habe ich es fotografiert weil das nämlich ein Spiel ist, das wir im Werkunterricht herstellen könnten. Ziel ist es aus den einzelnen Holzklötzen z.B. einen Turm zu bauen. Dazu muss eben jeder am selben Strick ziehen.

Danach haben sich alle Interessierten, Gross und Klein, an einem zusammen geknüpften Seil festgehalten. Die Aufgabe: Ein Netz machen das jemanden tragen konnte.

Zuletzt hielten sich wieder einige am Seil, ein paar wenige waren im Seil drin. Diese mussten nun versuchen, die Hände derjenigen zu berühren, die das Seil aussen hielten. Wurden die Aussenstehenden an beiden Händen berührt, mussten sie ebenfalls in den Kreis. Ziel: Das Seil durfte nicht zu Boden fallen, was natürlich, je weniger das Seil hielten, umso schwerer wurde.

Einer der Organisatoren hat mein Interesse bemerkt und mich aufgeklärt. Sie sind ehrenamtliche Animateure der Kirche. Zu Beginn des Jahres versammeln sich ca. 30 – 40 solche Helfer und besprechen, was für Spiele man auf den Campingplätzen mit den Feriengästen (Erwachsenen und Kindern) machen könnte. Die Kirche bezahlt das Material. Sie jedoch nehmen 2 Wochen unbezahlten Urlaub und verteilen sich auf verschiedenen Campingplätzen, wo sie 2 Wochen die Leute unterhalten. Sie bieten wirklich ein tolles Programm.

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